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ein naturgemässes, vernünftiges leben
Der Weise aber richtet sich nach der Natur.
(Seneca)
Die Natur umfasst die Dinge, die nicht von Menschen geschaffen wurden. Die Gesetze der Natur können nicht vom Menschen außer Kraft gesetzt werden. Was liegt also näher, als sich für ein naturgemäßes Leben zu entscheiden? Was liegt näher, als mit der Zeit ein Urvertrauen in diese Welt, die Natur und unseren Platz darin zu entwickeln? Die Stoiker waren der Auffassung, dass ein naturgemäßes und von Vernunft geprägtes Leben zu Glück und Zufriedenheit führt.
glücklich leben und naturgemäss leben ist eins.
(Seneca)
die natur macht nichts vergeblich.
(Aristoteles)
wie es auch sei, das leben,
es ist gut.
(goethe)
Im Menschen besteht die letzte Entwicklung der Natur in der Vernunft und im vernünftigen Denken.
(Aristoteles)
Wer zu denken vermag, wer Mond und Sterne sieht und sich am Meer und an der Erde freut, gibt es für den noch Verlassenheit und Not?
(Epiktet)
Was nämlich anderes ist die Natur als der Gott und der göttliche Urgrund, der dem Weltall und seinen Teilen eingepflanzt ist? … weil weder die Natur ohne den Gott ist noch der Gott ohne die Natur, sondern beides ein und dasselbe ist.
(Seneca)
Keep calm and have faith.
(unbekannt)
The earth has music for those who listen.
(Shakespeare)
Alles geschieht nach Naturnotwendigkeit, nach Vorsatz, nach Zufall.
(epikur)
Den Weisen macht die Natur selbst reich.
(epikur)
Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
(Buddha)
Beten sollst du nicht, damit dir Gott etwas gewähre und gebe, sondern weil er dir immer gibt, darum bete.
(Shakespeare)
What if I fall? Oh, my darling, what if you fly?
(unbekannt)
Das Grösste und Schönste dem Zufall zuzuschreiben, wäre gar zu leichtfertig.
(Aristoteles)
Deshalb ist die Vernunft sogar noch wertvoller als die Philosophie, weil aus ihr alle übrigen Tugenden naturgemäss erwachsen und weil sie lehrt, dass man nicht lustvoll leben kann, ohne zugleich vernünftig, anständig und sittlich zu leben, und umgekehrt auch nicht vernünftig, anständig und sittlich, ohne lustvoll zu leben.
(epikur)
der zufall spielt bei dem weisen eine unbedeutende rolle; das grösste und wichtigste ordnet er seine ganze lebenszeit hindurch mit seinem verstande.
(epikur)
Dann erst sage ich der Natur Dank, wenn ich sie nicht von der Seite sehe, wo sie jedem zugänglich ist, sondern wenn ich ihr verborgenes Innere betreten habe, wenn ich erkenne, was die Materie des WeltaLls ist, wer der Schöpfer bzw. der Wächter des Weltalls ist, was die Gottheit ist, ob sie sich ganz auf sich ausrichtet oder bisweilen uns berücksichtigt, ob sie täglich schafft oder nur einmal etwas geschaffen hat, ob sie ein Teil der Welt ist oder die Welt selbst ist.
(seneca)