Wenn du depressiv bist, lebst du in der Vergangenheit. Wenn du Angst hast, lebst du in der Zukunft. Wenn du deinen Frieden gefunden hast, lebst du im Jetzt.
(Lao-Tse)
Vergangenheit
J E T Z T
Zukunft
Depression
G E L A S S E N H E I T
Sorgen
Viele Menschen haben nicht gelernt, Leid systematisch zu bekämpfen. Sie stecken mit ihren Gedanken in der Vergangenheit fest (Depression) oder aber beschäftigen sich ständig mit Dingen, die in der Zukunft vielleicht passieren könnten (Sorgen und Angst).
Job 08
Buddha´s entscheidende Erkenntnis - seine Erleuchtung - war, dass die Ursache allen Leids unser Begehren ist. Ich kann mich nur vom Begehren und Anhaften befreien, indem ich die Realität so akzeptiere, wie sie ist. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt „Loslassen“. Wenn ich mich allein auf das Jetzt konzentriere und damit auf den aktuellen Prozess, lasse ich schlechte Erlebnisse der Vergangenheit hinter mir und befasse mich nicht unnötig mit ungelegten Eiern.
Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück.
(Buddha)
Wir quälen uns mit Zukünftigem und Vergangenem.
(Seneca)
So wie der Acker verdorben wird durch Unkraut, wird der Mensch verdorben durch seine Gier.
(Buddha)
No matter how hard the past, you can always begin again.
(Buddha)
Grenzenlos ist die Begier, deren Befriedigung die Menge lobt.
(Aristoteles)
Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt.
(Leo Tolstoi)
Wohin siehst du, wonach streckst du dich aus? Alles Zukünftige liegt im Ungewissen: Lebe jetzt!
(Seneca)
Even the darkest night will end and the sun will rise.
(Victor Hugo)
Das Leben der Toren ist unerfreulich und angsterfüllt; es wird durchgängig nur von der Rücksicht auf die Zukunft bestimmt.
(epikur)
Befreie Dich systematisch von Depressionen, Sorgen und Problemen, indem Du gelassen im Jetzt lebst.
(Calvin John camp)
Bedecke den Kummer mit einem Flicken aus Sprichwörtern.
(Shakespeare)
Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame Gedanken zurückzuweisen, und schon hat man wieder seine Ruhe.
(marc Aurel)
Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.
(Buddha)
Man muss niemand beneiden; denn die guten Menschen verdienen den Neid nicht und die schlechten schaden sich selbst um so mehr, je mehr sie Glück haben.
(epikur)
Niemals strebte ich danach, der Menge zu gefallen; denn was dieser gefällt, habe ich nicht gelernt; was aber ich weiss, ist weit entfernt von ihrem Verständnis.
(epikur)
Das grösste Hindernis für das Leben ist die Erwartung, die am Morgen hängt und das Heute vertut.
(Seneca)
befreie dich von depressionen, sorgen und problemen
Kommen wir zu den unangenehmen Dingen im Leben: Negative Gedanken, Depressionen, Sorgen und Probleme. Du kannst nicht verhindern, dass Du es damit zu tun bekommst. Aber Du kannst systematisch damit umgehen, um Dich aus der jeweiligen Sackgasse zu befreien.
Depressionen, Sorgen und Ängste sind etwas sehr Unangenehmes, weil sie irgendwann Deinen Verstand komplett in Beschlag nehmen. Du kannst an nichts anderes mehr denken. Sie rauben Dir die Energie, die Du am Tag brauchst und sie rauben Dir den Schlaf in der Nacht. An dieser Stelle nähern wir uns einem der großen Geheimnisse eines entspannten und zufriedenen Lebens. Lass uns dazu einen Blick auf den Faktor Zeit werfen. Es gibt drei Zeitebenen, die wir unterscheiden können:
• Vergangenheit
• Jetzt
• Zukunft
Wer an Depressionen leidet, hängt mit seinen Gedanken in der Vergangenheit fest. Wer mit Sorgen und Ängsten zu kämpfen hat, befindet sich mit seinen Gedanken in der Zukunft. Wer dagegen seine Gedanken auf das Hier und Jetzt fokussiert, der lebt in Frieden, ist gelassen und hat keine negativen Gedanken. Die Frage, die Du Dir in Momenten der Depression, des Grübelns und der Sorge selber stellen solltest, lautet: „Welches Problem habe ich eigentlich JETZT, genau in diesem Moment?“ Und in der Regel wirst Du feststellen, dass Du JETZT, genau in diesem Moment eigentlich gar kein Problem hast. Du schaffst Dir vielmehr selber Probleme, weil Du alte Kamellen aufwärmst oder Dich mit ungelegten Eiern beschäftigst.
a) Festhalten an der Vergangenheit = Depression
In Deinen depressiven Phasen verschwendest Du viele negative Gedanken an vergangene Ereignisse. Es geht es in der Regel um einen großen Verlust oder eine heftige Niederlage in Deinem Leben, die Du nicht aus dem Kopf bekommst. Du hast etwas Wichtiges verloren und kommst damit nicht klar. Ich bin also ein Gefangener meiner Gedanken. Was kann ich nur tun?
Das Zauberwort im Zusammenhang mit Deinen negativen Gedanken, Deiner depressiven Grundstimmung durch das Festhalten an vergangenen Ereignissen, heißt „Loslassen“. Wenn ich meine negativen Gedanken loswerden will, muss ich lernen, loszulassen. Loslassen gibt mir den Raum da- für, Platz für Neues zu schaffen. So schwer sich das in diesem Moment auch anhört: Du musst die Fähigkeit entwickeln, Vergangenes abzuhaken, einen Schlussstrich zu ziehen.
Wenn Du in Deiner Opferhaltung verharrst, machst Du Dich kaputt! Da Du die Vergangenheit ohnehin nicht mehr ändern kannst, heißt die Aufforderung an Dich: Akzeptiere das Ereignis und verlasse die Situation, indem Du Deine Gedanken der Gegenwart zuwendest. So lässt Du los, befreist Deinen Geist von negativen Gedanken. Hake die Vergangenheit ab. Ziehe endlich einen Schlussstrich. Und mach Dich mit Optimismus daran, Deine Zukunft rosiger zu gestalten. Ziehe Deine Schlüsse aus dem Erlebten und mach das Beste aus den Möglichkeiten, die Dir bleiben. Das Leben ist noch immer etwas Besonderes und es kommen auch wieder bessere Zeiten. Fokussiere Dich auf das Hier und Jetzt! Und lebe endlich wieder.
b) Angst vor der Zukunft = Sorgen
Wie verhält sich das Ganze nun mit Deinen Ängsten und Sorgen? Hier drehen sich Deine Gedanken nur noch um Dinge, die demnächst eventuell passieren könnten. Hier geht es immer um die Frage „Was wäre wenn?“. Du beschäftigst Dich zunehmend mit ungelegten Eiern und fragst Dich, was ein bestimmtes Ereignis in der Zukunft für Dich und andere bedeutet. Dieses Ereignis steht allerdings oft noch in den Sternen, das heißt keiner weiß, ob es überhaupt bzw. wann es ggf. eintreffen wird. Wir haben bereits über die Anziehungskraft von positiven Gedanken gesprochen. A C H T U N G! So wie dauerhaft positive Gedanken Dir bei der Zielerreichung behilflich sind, so kontraproduktiv wirken sich negative Gedanken aus: Du ziehst nämlich auch das negative Ereignis, das Du Dir immer wieder vor Augen führst, früher oder später an. Das heißt, Du sorgst durch Deine negativen Gedanken selber dafür, dass irgendwann genau das eintritt, was Du eigentlich verhindern willst.
Wie gehe ich denn nun mit diesen Problemen um? Hier gilt dasselbe wie für die negativen Gedanken, mit denen Du in der Vergangenheit verharrst: es bringt nichts, Dir fortwährend auszumalen, was alles Schlimmes passieren kann. Noch kannst Du schließlich daran arbeiten, den Worst Case abzuwenden. Rufe Dir vor Augen, was das Schlimmste ist, das Dir passieren kann. Akzeptiere diesen schlimmsten Fall gedanklich. Und dann mach Dich möglichst gelassen und mit positiven Gedanken daran, den Worst Case abzuwenden. Ich habe Dir schon mehrfach gesagt, dass es Dein Leben ist und dass letztlich Deine Kreativität gefragt ist. Löse die Probleme. Tu was Du kannst. Ergib Dich nicht einfach Deinem Schicksal.
Eines ist aber auch klar: es gibt Momente im Leben, wie z.B. die Nachricht, dass Du demnächst an Deiner Krankheit sterben wirst oder die Nachricht vom Tod eines wichtigen Menschen, die lassen sich nicht einfach durch simple Maßnahmen oder positive Gedanken aus der Welt schaffen. Der Tod ist immer mit Trauer verbunden. Lass Dich auch darauf ein. An dieser Stelle kann es nicht das Ziel sein, schnell wieder zur Tagesordnung zurückzukehren. Dein Geist und Dein Körper brauchen Zeit, um die Trauer zu verarbeiten. Nimm Dir diese Zeit. Aber versuche bitte von Anfang an, nicht in einem finsteren Tal zu versinken. Denn auch in diesen schwierigen Momenten hast Du die Möglichkeit, die guten anstatt die schlechten Dinge in den Vordergrund zu holen. Es sind Deine Gedanken! Denke an die schönen Dinge, die Du mit dem geliebten Menschen erleben durftest, nicht an all das, was noch hätte sein können. Geht es um Dich selber, versuche ebenfalls die schönen Momente Deines Lebens aus Deinem Gedächtnis wieder zu beleben und denke nicht nur daran, was Du nun alles verpassen wirst. Versuche, die neue Situation in Ruhe und Gelassenheit zu analysieren. Gehe raus an die frische Luft. Beschäftige Dich. Lass Dich nicht von ausschließlich negativen Gedanken in ein tiefes Tal der Tränen ziehen, aus dem Du Dich nicht mehr befreien kannst.
Wir hatten bereits über die Macht von positiven Gedanken ausführlich gesprochen. Sie helfen Dir nicht nur dabei, Deine Ziele zu erreichen. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, den Hebel wieder in den „positiven Modus“ umzulegen, in schwierigen Zeiten. Wer zügig zu positiven Gedanken und Optimismus zurückkehrt, lebt eindeutig gesünder!
Ein riesiges Problem stellt heute für viele das ständige Vergleichen des eigenen Lebens mit dem Leben anderer Menschen dar. Social-Media-Kanäle wie Instagram und Facebook präsentieren das Leben der anderen in ausschließlich schillernden Farben (The grass is always greener on the other side / Keeping up with the Joneses). Wer im Gegensatz dazu die bedeutende Erkenntnis von Siddhartha Gautama (Buddha) akzeptiert, ist nicht mehr weit entfernt von einem glücklichen und gelassenen Leben.
c) Probleme
Wenn Du ein fettes Problem vor der Brust hast, hat sich folgende systematische Vorgehensweise bewährt:
-
Problem formulieren
-
Ursachen auflisten
-
Mögliche Maßnahmen entwickeln
-
Entscheidung treffen
Der Tod betrifft uns nicht. Solange wir da sind, ist er nicht; und wenn er da ist, sind wir nicht mehr.
(Epikur)
Was ist das Leben? Ein Schatten, der vorüberstreicht.
(Shakespeare)
Habe täglich den Tod vor Augen; das wird dich vor kleinlichen Gedanken und vor masslosen Begierden bewahren.
(Epiktet)
Das Problem ist, du glaubst, du hast Zeit.
(Buddha)
Wir wollen unsere Zeit der Natur gemäss durchleben und heiter beendigen, so wie die reif gewordene Olive fällt, indem sie die Erde segnet, die sie hervorgebracht, und dem Baum dankt, der sie genährt hat.
(Marc Aurel)
Die Tage fliessen dahin, und unwiederbringlich verrinnt das Leben.
(Seneca)
Keine Sache ist endlich, sondern alle Dinge sind in einem Kreislauf verbunden, fliehen und folgen einander: Den Tag verdrängt die Nacht und die Nacht der Tag, der Sommer geht in den Herbst über, dem Herbst folgt der Winter, der wiederum vom Frühling besiegt wird.
(Seneca)
Alles in Wandlung; auch du in ständiger Wandlung und in gewissem Sinne im Untergang und ebenso der gesamte Kosmos.
(marc Aurel)
Denn alles ist vergänglich. Alles dauert einen Tag – die da rühmen und die da gerühmt werden. Bald wirst du alles vergessen haben, und bald werden auch dich alle vergessen haben. Bedenke, dass du bald niemand und nirgends sein wirst.
(Marc Aurel)
Lass mich beizeiten Amen sagen, ehe mir der Teufel einen Querstrich durch mein Gebet macht.
(Shakespeare)
Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch FRÜCHTE reifen und neue Knospen keimen. Das Leben gehört den Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.
(GOETHE)
Blicke oft zu den Sternen empor – als wandelst du mit ihnen. Solche Gedanken reinigen die Seele von dem Schmutz des Erdenlebens.
(marc Aurel)
Die Heiterkeit und der Lebensmut unserer Jugend beruht zum Teil darauf, dass wir, bergauf gehend, den Tod nicht sehen; weil er am Fuss der anderen Seite des Berges liegt.
(Arthur Schopenhauer)
der tod gehört zum leben wie die geburt. das gehen vollzieht sich im heben wie im aufsetzen des fusses.
(Rabindranath Tagore)
Gewöhne dich an den Gedanken, dass der Tod uns nichts angehe; denn alles Gute und Schlimme beruht auf Empfindung; der Tod aber besteht eben in der Aufhebung der Empfindung. Deshalb ermöglicht uns die richtige Erkenntnis, dass der Tod uns nichts angehe, erst den Genuss des sterblichen Lebens.
(Epikur)
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
(goethe)
Man muss sich im Unglück trösten durch die Freude an dem Verlorenen und durch die Erkenntnis, dass sich Geschehenes nicht ungeschehen machen lässt.
(Epikur)
Wir sind Einmal geboren; zweimal kann man nicht geboren werden und das Leben muss ein Ende nehmen. Du aber verschiebst das Erfreuliche, obwohl du nicht über das Morgen verfügst. Das Leben aller Menschen verzehrt sich im Zaudern und jeder Einzelne von uns stirbt mitten in seiner Geschäftigkeit.
(Epikur)
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
(marc aurel)
ihn kann nichts mehr ängstigen, nichts mehr bewegen: denn alle die tausend fäden des wollens, welche uns an die welt gebunden halten und als begierde, furcht, neid, zorn uns hin und her reissen, unter beständigem schmerz, hat er abgeschnitten.
er blickt nun ruhig und lächelnd zurück auf die gaukelbilder dieser welt, die (...) jetzt so gleichgültig vor ihm stehn wie die schachfiguren nach geendigtem spiel.
(Arthur Schopenhauer)